SCHADSTOFFE

Formaldehyd und Radon sind zwei weitere Schadstoffe, die gesundheitliche Risiken darstellen können.

Formaldehyd wurde bereits erwähnt und ist ein farbloses Gas mit einem stechenden Geruch. Es wird in vielen Produkten des täglichen Lebens verwendet, wie z.B. Möbeln, Teppichen, Farben und Reinigungsmitteln. Formaldehyd kann aus diesen Produkten ausgasen und in die Raumluft gelangen. Hohe Konzentrationen von Formaldehyd in der Luft können zu Reizungen der Atemwege, Augen und Haut führen. Langfristige Exposition kann auch zu Krebs führen. Um die Exposition gegenüber Formaldehyd zu reduzieren, ist es wichtig, Produkte zu wählen, die formaldehydfrei sind, gut zu lüften und Raumluftreiniger zu verwenden.

Radon ist ein radioaktives Gas, das natürlicherweise im Boden und Gestein vorkommt. Es entsteht durch den Zerfall von Uran und Radium. Radon kann aus dem Boden in Gebäude eindringen und sich in geschlossenen Räumen ansammeln. Hohe Konzentrationen von Radon in der Luft können ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs verursachen, insbesondere bei Rauchern. Radon ist geruchlos und unsichtbar, daher ist es wichtig, die Radonkonzentration in Innenräumen zu messen. Wenn hohe Radonwerte festgestellt werden, können Maßnahmen ergriffen werden, um die Belastung zu reduzieren, wie z.B. Abdichtung von Fundamenten und Installation von Belüftungssystemen.

Sowohl Formaldehyd als auch Radon sind Schadstoffe, die in Innenräumen auftreten können und gesundheitliche Risiken darstellen. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um die Exposition gegenüber diesen Schadstoffen zu minimieren und die Raumluftqualität zu verbessern.